Kombinationstherapie
Besonderes Merkmal der Fachklinik Alte Ölmühle ist die Möglichkeit einer Kombinationstherapie. Die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Modulen ist Teil des Konzeptes, sodass ein Wechsel zwischen dem stationären, ganztägig ambulanten und ambulanten Modul möglich ist. Nach stationärer Therapie ist ein Wechsel in die Adaption möglich.
Als wesentliches Merkmal wird herausgestellt, dass die Übergänge von einem Modul zum anderen konzeptionell angelegt sind, um eine Optimierung des Behandlungskonzeptes, auch bezüglich Umfang und Kosten, zu erreichen. Diese Kombination der Module - stationäre und ganztägig ambulante Rehabilitation - ist für Rehabilitanden mit nachfolgenden Kriterien indiziert.
Kriterien für eine Kombinationstherapie:
- Zu Beginn der Therapie ist eine stationäre Behandlung notwendig, um die für die Therapie notwendige Abstinenz zu garantieren und/oder die Distanz zum häuslichen Umfeld ist zum Einstieg in die Therapie und zur Bearbeitung (z. B. familiärer Konflikte) zunächst notwendig.
- Ein Übergang nach stationärer Behandlung im Sinne einer ganztägig ambulanten oder ambulanten Behandlungsphase ist notwendig, um Therapieergebnisse zu festigen und in den Alltag zu übertragen.
- Eine vorzeitige Beendigung der stationären Behandlung ist durch Erreichen einer stabilen Abstinenz und bei Notwendigkeit spezieller Bearbeitung von häuslich-familiären Belastungen angezeigt (z. B. acht Wochen stationär und vier Wochen ganztägig ambulant).
- Eine notwendige Verlängerung der Behandlung zum Erreichen einer anhaltenden Abstinenz erfordert nicht mehr ein stationäres Setting. Aufgrund des Erreichens einer ausreichend stabilen Abstinenz kann die Therapie im ganztägig ambulanten oder ambulanten Setting durchgeführt werden. Für eine anhaltende dauerhafte Abstinenz ist aber eine Bearbeitung weiterer Themen, wie z. B. spezielle familiäre Belastungen, nötig.